Montag, 6. Juni 2011

Wild treibens die Karpaten!

Seit einiger Zeit werden jetzt regelmässig Jules Verne Filmboxen veröffentlicht, wobei der Inhalt recht schwankt d.h. manche Filme werden von mir weitgehend unangetastet bleiben.

Während in der ersten Box Kracher alla Tauchfahrt des Schreckens oder Die phantastische Reise zum Mittelpunkt der Erde (Nicht der bekannte Film aus den 50ern wohlgemerkt, sondern eine unglaubliche spanische Verfilmung aus den 70ern mit Sauriern, einem Mini King Kong usw!) vorhanden sind, findet man in der zweiten Box eher "ruhigere" Themen.

Einer davon ist aber auf jeden Fall einen Blick wert, und zwar:
Das Geheimnis der Burg in den Karpaten.





Das erste mal bin ich auf diesen Film irgendwann in den 80ern gestossen.
Ich war bei einem Freund zu Besuch, und wir waren echt fasziniert von diesem Film.Allerdings war ich dann doch gegen Ende des Films eher von den Richard Corben Comics in den Schwermetall Zeitschriften seines Vaters begeistert.

Ich hab mich unglaublich gefreut jetzt doch zufällig wieder auf diesen Film zu stossen.
Der Film selbst wurde 1981 in der Tschecheslowakei von Oldrich Lipsky gedreht, der generell ein feines Händchen für den Phantastischen Film hat wie zb. Die Prinzessin mit der langen Nase.

Die Grundstory basiert darauf das Graf Teleke von Töleke das Verschwinden seiner Braut überwinden möchte. Dazu macht er mit einem Gehilfen eine Erholungsreise in die Karpaten. Nach allerlei Gesang (Der Graf ist nebenher auch Opernsänger) finden die beiden im Wald einen verletzten Jäger. Sie erfahren im Dorf das sich im Wald ein Teufelsschloss befindet auf dem sich Geister tummeln. Zusammen mit dem Jäger reist der Graf auch dorthin und trifft auf einen alten Widersacher der dort zusammen mit einem verrückten Professor und einem seltsamen Igor Verschnitt lebt.
Das Schloss selbst ist vollgestopft mit allerlei technischen Spielereien die unseren Helden zusammen mit den Bösewichten das Leben schwer machen.




Mehr will ich an der Stelle nicht veraten, aber es erwartet uns alle ein Happy end mit viel Krawumms usw.
Die Special Effects sind recht liebevoll umgesetzt aber natürlich nicht mit Grossproduktionen zur gleichen damaligen Zeit zu vergleichen.

Als Kind fand ich diesen Film sehr obskur, wie zb. das Abhörgerät mit Ohren und einem grossen Auge oder wenn die vermeintliche Verlobte wieder gefunden wird (Ups ein Spoiler) und man nur einen künstlichen Mund der an eine Röhre befestigt ist sieht.

Alles in allem ein perfekter Sonntag Nachmittag/Spät Nachts nach 24:00 Film.

Hier hab ich eine Webseite gefunden auf der man sich die ersten paar Minuten anschauen kann, anscheinend muss man etwas installieren um den Film ganz zu sehen was ich allerdings nicht getestet habe.

www.veoh.com/watch/v19927670RMXzfRY6

Wie wunderbar....

...der Blog ist jetzt auf Deutsch!

Und warum?

Weil ich auf Deutsch einfach nur runterschreiben muss ohne mich um Zeitformen zu kümmern, das einzige was bleibt sind Kommafehler!